Angebote

An wen richtet sich unser Angebot?

Die Workshops richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 21 Jahren. Sie können in schulischen und außerschulischen Kontexten angeboten und entlang der Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmenden konzipiert werden. Da unser Angebot als Primärprävention konzipiert ist, eignet es sich nicht für Jugendliche, die bereits radikalisiert sind.

Unser Fortbildungsangebot richten wir an pädagogische Fachkräfte und Sozialarbeiter*innen in der Jugendarbeit und Schule.

Woraus besteht unser Angebot?

Inhaltlich arbeiten wir in Workshops zu Online-Radikalisierung in den Bereichen Rechtsextremismus, Islamismus und Antisemitismus. Dabei beschäftigen wir uns auch mit Diskriminierung, Verschwörungsmythen, Falschmeldungen, Identitäten, Hate Speech, Social Media und weiteren verwandten Themen.

Wie lange dauern die Workshops?

Die Länge orientiert sich an den konkreten Bedürfnissen der teilnehmenden Gruppe. Die Workshops haben in der Regel eine Dauer von einem bis zu fünf Tagen à vier bis sechs Stunden. Nach Absprache sind auch andere Formate möglich. Unsere Online-Workshops fallen in der Regel etwas kürzer aus als die Präsenzformate.

Was kostet unser Angebot?

Die Workshops und Fortbildungen sind in ganz Berlin grundsätzlich kostenlos. Die Kosten werden von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie getragen, die das Projekt fördert.

AntiAnti-Angebote

Workshops


Workshops für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, egal ob außerschulisch oder in der Schule. Wir sensibilisieren für Diskriminierungen und blicken hinter die Kulissen propagandistischer Online-Inszenierung von Rechtsextremismus, Islamismus und Antisemitismus.

Mit aktiver Medienarbeit fördern wir die Medienkompetenz und schärfen mit Ansätzen der politischen Bildung die politische Urteilskraft. Mit niedrigschwelligen Übungen werden Diskussionsräume zu den Themen Identität, Zugehörigkeit und Diskriminierung eröffnet, die an den Lebenswelten der Teilnehmer*innen anschließen.

Gemeinsam analysieren wir Anwerbe- und Rekrutierungsversuchen auf Social-Media-Plattformen und dekonstruieren ideologische Narrative und Verschwörungsmythen, um dann eigene Strategien für den Umgang damit zu entwickeln.

Detaillierte Infos zu unseren Workshopangeboten finden sie hier.

Fortbildungen


Digitale Räume sind für Jugendliche ein elementarer Bestandteil ihrer Lebenswelten geworden. Dort werden sie auch mit Hate Speech, Diskriminierung und autoritären Gesellschaftsentwürfen konfrontiert. Rechtsextreme, Antisemit*innen und Islamist*innen nutzen diesen Raum gezielt zur Rekrutierung und Ansprache. Mit der Fortbildung wollen wir Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen inhaltliche Grundlagen vermitteln und aktiv im professionellen Umgang unterstützen oder in der Anwendung unserer OER-Materialien schulen.

Dabei sollen einerseits Informationen zu den Strategien sowie die jugendliche Perspektive darauf besprochen werden, andererseits gemeinsam Reflektionsprozesse zur eigenen Haltung ermöglicht und Handlungsoptionen erarbeitet werden. Methodisch beziehen wir die professionellen Perspektiven und Erfahrungen der Teilnehmenden mit ein. 

Unsere modularen Fortbildungen finden sie hier.

Peer2Peer


Das Ziel unseres Peer2Peer-Angebots ist es, eine Gruppe von engagierten Jugendlichen über einen längeren Zeitraum zu begleiten und an die Inhalte und Methoden des Projekts heranzuführen. Dies kann bedeuten, dass die Jugendlichen danach selbst Workshops für ihre Peers geben, selbst Ansprechpartner*innen bei themenbezogenen Vorfällen werden, ein mediales Projekt mit Reichweite gestalten oder sich im Rahmen einer Schul-AG mit den Themen Diskriminierung und Online-Radikalisierung auseinandersetzen. Sie entwickeln und gestalten selbstständig und wir bringen unsere inhaltliche und pädagogische Expertise unterstützend ein.

Wenn Sie Interesse haben, in Ihrer Einrichtung gemeinsam mit Jugendlichen ein Peer2Peer-Projekt umzusetzen, kontaktieren Sie uns und wir sprechen über konkrete Zeitpläne, Ansätze und Möglichkeiten entlang Ihrer Bedarfe.