Queerfeindlichkeit ist die Diskriminierung von queeren Menschen (Lesben, Schwulen, nicht-binären, transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen, agender Menschen). Sie zeigt sich z.B. durch Ablehnung, Wut, Intoleranz, Vorurteile, Unbehagen oder körperliche bzw. psychische Gewalt. Queerfeindlichkeit kann aber auch nicht queere Menschen treffen, die als queer wahrgenommen werden oder die (scheinbar) von den gesellschaftlichen Regeln und Normen zu Sexualität und Geschlecht abweichen. Auf Sozialen Medien wird Queerfeindlichkeit vor allem von extrem und neu rechten, antifeministischen und religiös-fundamentalistischen Akteur*innen vertreten und propagiert, indem starre Geschlechterrollen naturalisiert (Biologismus), sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Selbstbestimmung abgelehnt werden, queere Lebensentwürfe aktiv diffamiert werden, bis hin zu Gewaltfantasien gegen queere Menschen.
[https://queer-lexikon.net/2020/04/29/queerfeindlichkeit/]